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Mit einem Stipendium junge Medizinerinnen und Mediziner für die Region gewinnen

Integrierte Zukunftsstrategie
Der Kreis begegnet dem Ärztemangel mit einem integrierten Ansatz, der die medizinische Versorgung als Teil der regionalen Lebensqualität versteht. Landrat Kruppert erklärt: „Für einen Arzt, der mit seiner Familie in den Eifelkreis ziehen möchte, spielen viele Faktoren eine Rolle: von schnellem Internet über berufliche Perspektiven für die Partnerin oder den Partner bis hin zur Kinderbetreuung. Das alles müssen wir zusammen denken.“

Medizinstipendium gewinnt junge Menschen
Ein zentrales Instrument ist das Medizinstipendium des Eifelkreises. Es richtet sich an Studierende der Humanmedizin an Universitäten im In- und Ausland und umfasst 5.000 Euro pro Semester. Im Gegenzug verpflichten sich die Geförderten, nach dem Studium mindestens zehn Jahre im Kreis tätig zu sein.

Strategie auf mehreren Ebenen
Neben dem Stipendium setzt der Eifelkreis auf eine mehrgleisige Strategie zur Sicherung der medizinischen Versorgung. Zum Beispiel engagiert sich der Kreis im Projekt „GESUNDHEIT MITeinander ZUKUNFT“, einer Kooperation mit den Nachbarkreisen Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Vulkaneifel. Ziel ist es auch hier, junge Medizinerinnen und Mediziner frühzeitig für die Region zu gewinnen – unter anderem durch gemeinsame Famulaturprogramme, und praxisnahe Fortbildungen.

Außerdem sollen bis 2030 bis zu sechs Medizinische Versorgungszentren (MVZ) entstehen. Ergänzend leisten Programme wie die Gemeindeschwester plus und das regionale Demenznetzwerk wichtige Beiträge

Ein Zukunftsbild mit Zuversicht
In der Kreisentwicklungsstrategie greifen viele Puzzleteile ineinander und ergeben ein Bild, das Hoffnung macht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten blicken optimistisch in die Zukunft – für sich selbst und für die Region. So auch Paul Greve aus Beilingen „Ich freue mich darauf, als Allgemeinmediziner mit den Menschen hier auf Augenhöhe zu arbeiten – das ist mein Traumjob.“

Wenn Sie ebenfalls Interesse an dem Medizinstipendium haben oder für das Stipendium in Ihrer Orts-/Verbandsgemeinde werben möchten, dann wenden Sie sich gerne an Johannes Dietzen, Tel: 06561/15- 5135, E-Mail: Dietzen.Johannes@bitburg-pruem.de