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Smarte Region: Transferlab entwickelt KI-Lösungen für den Eifelkreis

Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier wurde im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sowie zahlreichen weiteren Gästen der Startschuss für das Transferlabor gesetzt. Hierbei wird das Team der DFKI-Außenstelle Trier um Prof. Dr. Ralph Bergmann eng mit ambitionierten Unternehmen aus dem Eifelkreis in einer öffentlich-privaten Kooperation zusammenarbeiten. Dem Verein „Eifelkreis Digital“ ist nun auch das Land Rheinland-Pfalz beigetreten. Die Gründungsmitglieder des Vereins sind: Weiler-Bau, Westeifel Werke, Euweco, Zahnen Technik, BIT Control, Kreissparkasse Bitburg-Prüm, Volksbank Eifel, STIHL, Bitburger Braugruppe, Industrie- und Handelskammer Trier, Kommunale Netze Eifel, LST-Automation, Tesla Automation sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm. Weitere Partner sollen folgen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstrich: „Innovationsprozesse sind entscheidende Treiber für wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung in unserem Land. Die Künstliche Intelligenz ist eines der zentralen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zukunftsfelder, das wir als Landesregierung sehr aktiv gestalten. Die Politik ist dazu aufgerufen, die Rahmenbedingungen für die Anwendung von KI so zu gestalten, dass die zentralen Grundlagen unseres Zusammenlebens, die Rechtsstaatlichkeit, die Menschenwürde, der soziale Zusammenhalt gewahrt bleiben. Die Kooperation von Forschung und Wirtschaft, wie hier geplant, unterstützt die Innovationpolitik der Landesregierung. Dem Transferlab in Bitburg und allen Beteiligten wünsche ich viel Erfolg und gute Ideen.“

Daniela Schmitt, Staatsministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau RLP: „Mit dem DFKI-Transferlab entsteht hier in der Eifel ein Netzwerk, das Wirtschaft und Wissenschaft eng miteinander verbindet. Gerade die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der KI bieten große Potenziale. Mit dem Transferlab werden die Erkenntnisse aus der Spitzenforschung des DFKI den Unternehmen im Eifelkreis zugänglich gemacht. Ich freue mich daher, dass mein Ministerium diese Entwicklung als Fördermitglied des Vereins „Eifel digital“ eng begleiten wird.“

Landrat Andreas Kruppert: „Es ist etwas Außergewöhnliches, wenn Unternehmen und Institutionen aus der Region gemeinsam mit der Wissenschaft eines der großen Zukunftsthemen unserer Zeit zusammen aufgreifen, um gemeinsam etwas für die Region zu erreichen. Diese Konstellation ist neu und einzigartig. Das Besondere liegt für mich auch darin, dass wir Forschungsarbeit vor Ort ermöglichen und im TransferLab in Bitburg eine Anlaufstelle für unsere Betriebe schaffen.“

Prof. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern: „Wir freuen uns über den Start dieser in ihrer Form einzigartigen Kooperation und darauf, gemeinsam zu erforschen, wo und wie moderne KI-Tools helfen können, den Eifelkreis in den kommenden Jahren zu einer smarten Region weiterzuentwickeln und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger sowie die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts sinnvoll zu unterstützen.“

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm gilt als Modellprojekt bei der Erarbeitung des integrierten Kreisentwicklungskonzeptes. Ein Baustein des Prozesses war dabei auch ein breiter Dialog mit der Wirtschaft und führenden Unternehmen. Die Einrichtung des Transferlabs zusammen mit dem DFKI und den Unternehmen vor Ort ist nun der nächste Schritt, um ausgewählte Einsatzfelder für Künstliche Intelligenz zu identifizieren und konkrete Lösungsvorschläge zu entwickeln.