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Als Kind in der Nazizeit: Offener Kanal Bitburg zeigt Kurzfilm des Arbeitskreis Gedenken

Vor dem Malberger Gasthof Loos ist auf einer Tafel mit Datum 10.11.38 „Ausrottung der Juden aus Malberg“ zu lesen (Foto: Sammlung Toni Nemes).

Erste Gesprächspartnerin einer geplanten Reihe ist die inzwischen 87-Jährige Gisela Füsser. Die geborene Bitburgerin, die heute in Monheim am Rhein wohnt, hat ihre Kindheit in Malberg verbracht. Dort wurde sie mit eigenen Augen und Ohren Zeugin des menschenverachtenden Nazisystems, von dem sie dem Arbeitskreis Gedenken erzählt hat.

In Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv und dem Kreismuseum ist ein Zeitzeugeninterview mit Gisela Füsser entstanden, das im Offenen Kanal Bitburg gezeigt wird. Der etwa 18-minütige Film wird am 5. Oktober 2023 um 18.30 Uhr im Programm (Kabelnetz Trier/Bitburg/Daun/Prüm auf Sonderkanal S 20) gesendet. Wiederholt wird die Sendung am 7. Oktober (13.00 Uhr), 8. Oktober (03.00 Uhr) und 10. Oktober (10.00 Uhr). Zeitgleich ist der Beitrag im Internet unter www.ok54.de/webTVaufrufbar und verbleibt im Anschluss in der Online-Mediathek.

Der Arbeitskreis Gedenken sucht weitere Zeitzeugen, die von ihren Kindheits- und Jugenderinnerungen erzählen möchten. Kontakt: Thomas Barkhausen, E-Mail: kontakt@bitburg-gedenkt.de, Tel.: 06561 60 45 22.