2021: Von Impfstrategie bis Smart Cities - Herausforderungen, Ziele und Erfolge für den Eifelkreis Bitburg-Prüm
Ein neues Jahr ist angebrochen - ein Jahr, das zu weiten Teilen auch weiterhin von der Corona-Pandemie geprägt sein wird und unser Leben in einem erheblichen Anteil mitbestimmt. Mit der Einrichtung eines Impfzentrums hat sich der Eifelkreis ideal auf die entscheidende Phase vorbereitet. Jedoch wird die Corona-Krise mit der flächendeckenden Impfung nicht vorbei sein. Die mittelstandsgeprägte Wirtschaftsstruktur unseres Kreises und die Grenzlage zu Luxemburg könnten sich abermals als krisenfest erweisen und den Eifelkreis vor großen Einbrüchen bewahren.
Welche weiteren Herausforderungen kommen auf den Verantwortungsbereich der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm im neuen Jahr zu? Mit dem Modellvorhaben „Smart Cities“ wird der Eifelkreis von nun an über die kommenden sieben Jahren mit digitalen Konzepten vorangebracht. Die Erarbeitung und Umsetzung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes zählt zu den weiteren Meilensteinen, nachdem die Förderung für die Erarbeitung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes erreicht werden konnte. Die Umsetzung des ÖPNV-Konzeptes Rheinland-Pfalz Nord sowie die Konversion der ehemaligen US-Housing in Bitburg, vorzugsweise als „Green Tech Cluster“, sind weitere Ziele für das Jahr 2021 und darüber hinaus.
Zu den drängendsten Vorhaben gehören zweifellos die Weiterführung des Breitbandausbaus und die Erarbeitung einer „Gigabit-Strategie“, also der flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser bis ins Haus. Es ist gut, dass der Eifelkreis bereits weit mit Breitband erschlossen war, als wir von der Pandemie getroffen wurden. So konnten Telearbeit, Videokonferenzen und Homeschooling mit der ausgebauten Breitbandversorgung schnell umgesetzt werden. Digitale Formen des Zusammenarbeitens werden in Zukunft verstärkt angeboten. Das bedeutet, dass wir noch mehr in die Digitalisierung investieren müssen. Diese Beschlüsse hat der Kreistag im zurückliegenden Jahr bereits gefasst.
Die Kreisverwaltung hat als krisenrelevante Infrastruktur gezeigt, dass sie gemeinsam mit der „Blaulichtfamilie“ - insbesondere dem DRK-Kreisverband - die Krise beherrschen und kontrollieren kann. Der öffentliche Gesundheitsdienst, also die Gesundheitsämter, müssen in Deutschland aufgerüstet werden, um auch in Zukunft beim wichtigen Thema der öffentlichen Gesundheitssicherheit auf Ballhöhe zu sein.
Der Blick geht nach vorne. Bleibt zu wünschen, dass das neue Jahr der Krise ein Ende bereiten und den Bürgerinnen und Bürgern im Eifelkreis neue Perspektiven bieten wird.
Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 03.01.2021