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Aktuelles

Inbetriebnahme der Gruppenkläranlage „Unteres Prümtal“

Nach etwa dreijähriger Bauzeit wurde die Gruppenkläranlage „Unteres Prümtal“ bei Menningen (Verbandsgemeinde Südeifel) fertiggestellt und im Beisein von Landrat Andreas Kruppert, der rheinland-pfälzischen Klimaschutzministerin Katrin Eder sowie weiteren Ehrengästen in Betrieb genommen.

In die neue Anlage sind die Gemeinden Menningen, Minden, Gilzem, Eisenach und Irrel angebunden; die in den 60er Jahren errichtete und in den 90er Jahren erweiterte und umgebaute Kläranlage in Irrel kann somit aufgegeben werden. Neben ihrer Lage direkt am Ortsrand von Irrel – nah an der Wohnbebauung und dem Campingplatz – war der Betrieb sehr wartungsintensiv und aufgrund des immensen Energiebedarfes auch sehr teuer.

Landrat Kruppert betonte in seiner Ansprache, dass Kläranlagen zu den größten kommunalen Energieverbrauchern zählen und die Verbesserung ihrer Leistungs- und Energieeffizienz eine ökonomische und zugleich ökologische Maßgabe ist, die es für kommunale Entscheidungsträger und Anlagenbetreiber zu erreichen gilt.

Die gesamten Baukosten betragen etwa 5,2 Millionen Euro. Das rheinland-pfälzische Klimaschutzministerium hatte seit Förderbeginn im Jahr 2019 mehr als 4,3 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt. Die Maßnahme erfüllt die angestrebte Verbesserung der zentralen Abwasserreinigung und trägt dazu bei, die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. „Die heutige Inbetriebnahme dieser Anlage ist ein erfreulicher Anlass, um allen, die mit ihrer Fachkompetenz an der Planung und der Durchführung mitgewirkt haben, für ihr Engagement zum Wohle der Öffentlichkeit und der Umwelt zu danken“, so Landrat Kruppert.


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Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 02.05.2023

Laufstrecke, Spazierweg, Sportparcours: Start für den Fitnessweg in Rittersdorf

Gemeinsam mit Vertretern der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde sowie der LEADER Aktionsgruppe Bitburg-Prüm eröffnete der Erste Kreisbeigeordnete Michael Ludwig, MdL, den „Fitnessweg“ in Rittersdorf. Der ausgeschilderte Rundweg mit einer Länge von etwa 7 km, der über vorhandene Wege der Ortsgemeinde führt, kann als Laufstrecke, als Spazierweg oder als generationsübergreifender Treffpunkt genutzt werden. Ruhebänke laden zum Verweilen mit Blick in die Landschaft ein; entlang des Weges errichtete Geräte bilden einen Sportparcours für Einsteiger und Fortgeschrittene mit mehreren Stationen. Finanziert und realisiert wurde der Fitnessweg aus Mitteln des GAK-Regionalbudgets „Förderung von Kleinstprojekten“ sowie durch Sponsoren und freiwillige Helfer.

Das Projekt namens „Rittersdorf bewegt sich“ ging aus dem Zukunfts-Check-Dorf im Jahr 2019 hervor. Hierbei wurden vonseiten der Jugendlichen und der Senioren Defizite bei Spielplätzen, Sportanlagen sowie fehlende Treffpunkte bemängelt. Mit dem Fitnessweg, der sich sowohl an die einheimische Bevölkerung, als auch an die Besucher des Eifelkreises Bitburg-Prüm richtet, konnte dieser Mangel nun beseitigt werden.

Der Erste Kreisbeigeordnete Michael Ludwig betonte die Bedeutung des Konzepts als wichtiges und zukunftsweisendes Freizeit- und Naherholungsangebot im Eifelkreis: „Körperliche Gesundheit und Bewegung sind essenziell, um auch geistig fit zu bleiben. Ich lade die Bürgerinnen und Bürger, die Wegbereiter und Unterstützer sowie die Besucher unserer Region gerne dazu ein, den Fitnessweg zu nutzen, die Landschaft und frische Luft zu genießen und generationsübergreifend zusammen zu kommen.“


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Foto: Offizielle Eröffnung mit einem Auftritt der Jugendgarde KV Burgnarren Rittersdorf e.V. (von links): Anja Emonts (VG Bitburger Land), Otmar Banz (LAG Bitburg-Prüm), Erster Kreisbeigeordneter Michael Ludwig, Rainer Wirtz (1. Beigeordneter VG Bitburger Land), Otmar Koch (1. Beigeordneter Ortsgemeinde Rittersdorf), Maria Riemann (LAG Bitburg-Prüm)

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 02.05.2023

Ein besonderer Abend mit Günther Jauch bei "Einblicke" in Bitburg

Mit Günther Jauch war der wohl beliebteste deutsche Fernsehmoderator am gestrigen Donnerstagabend zu Gast in der Talkreihe "Einblicke". Charismatisch und locker plauderte er mit Kulturamtsleiter Herbert Fandel über sein Leben und über wichtige Momente seiner großartigen Karriere.

Kurzweilig und amüsant sprach Jauch über seine Kinder- und Jugendzeit, seine Erziehung in einem katholisch geprägten Elternhaus und seine Probleme in der Schulzeit, die er als einen Marathonlauf bezeichnete. Mit dem Besuch der Journalistenschule in München begann für ihn eine neue, wunderbare und erfüllende Welt. Hier lernte er Thomas Gottschalk kennen, mit dem er bis heute befreundet ist, und machte seine ersten Schritte im Rundfunk. Die anschließende, große Fernsehkarriere begann dann im ZDF, mit der Moderation des Aktuellen Sportstudios und dem Jahresrückblick „Menschen“. Seine Laufbahn setzte er bei RTL fort mit der Sendung "Stern TV" bis hin zur beliebten Quizsendung „Wer wird Millionär“.

Seine humorvollen und eloquenten Dialoge mit Herbert Fandel erheiterten die nahezu 800 Besucher in der Stadthalle in Bitburg - verbales Ping-Pong Spiel auf höchstem Unterhaltungsniveau! Ein unterhaltsamer, sehr besonderer Abend endete mit langanhaltendem Applaus der Zuhörer, die diesen Abend sicher noch lange in Erinnerung behalten werden.


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Fotos: Konder/Kreisverwaltung

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 28.04.2023

Neues Wappen für die Ortsgemeinde Eilscheid

Am gestrigen Dienstag überreichte Landrat Andreas Kruppert der Ortsgemeinde Eilscheid im Beisein der Ratsmitglieder und des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Arzfeld, Johannes Kuhl, die Erlaubnis zur Führung eines eigenen Wappens an Ortsbürgermeister Lothar Pütz. Entworfen wurde das neue Gemeindewappen von Dr. Christian Credner, Trier.

Wappenbeschreibung:
„In silbernem Schildfuß ein grüner Einberg, begleitet von zwei roten Pflugscharen, darüber in Rot eine silberne schwarz-bewehrte Eule mit roten Augen, die auf einem aus einem Stubben nach links wachsenden Ast, der in zwei Lindenblättern endet, sitzt.“

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Foto: Kreisverwaltung

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 26.04.2023

Landrat Kruppert unterstützt Aktion „Tag des Baumes“

Der Tag des Baumes, der 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen und von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Deutschland ein Jahr später ins Leben gerufen wurde, soll jährlich am 25. April die wertvolle Bedeutung des Waldes im Bewusstsein halten. In seiner Eigenschaft als Schirmherr hat Landrat Andreas Kruppert auf Einladung des Waldbauvereins Bitburg in Biersdorf am See eine Moorbirke gepflanzt. Begleitet wurde die Pflanzung entlang des Seeuferwegs von Vertretern der Verbandsgemeinde Bitburger Land, der Ortsgemeinde Biersdorf, des Zweckverbands Stausee Bitburg, des Forstamtes Bitburg sowie weiteren Ehrengästen.

Die Dr. Silvius Wodarz-Stiftung hat die Moorbirke zum „Baum des Jahres 2023" aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten ausgewählt. Sie trägt zur biologischen Vielfalt bei, indem sie für viele Insekten- und Pilzarten einen wichtigen Lebensraum darstellt und ist die typische Leitbaumart der Moor- und Bruchwälder, die für den Klimaschutz bedeutsam sind. Als Pionierbaumart ist diese Birke darauf spezialisiert, arme, zumeist saure, nasse Böden zu erobern. Sie kann bis zu 130 Jahre alt, 50 bis 60 cm dick und bis zu 25 Meter hoch werden.

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Fotos: Kreisverwaltung

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 26.04.2023

Rehkitzrettung mit Drohnen: Landwirtschaft und Jägerschaft gemeinsam für den Jungtierschutz

In wenigen Wochen sind im Eifelkreis wieder die Mähwerke mit bis zu 15 Metern Breite auf den Wiesen im Einsatz, um zunächst Grassilage und später Heu zu erhalten. In die Zeit der Mahd fällt aber auch die Setz- und Aufzuchtzeit von Jungtieren. Leidtragende sind dann überwiegend Rehkitze und andere Jungtiere, wie Hasen oder Bodenbrüter. Von Natur aus haben die Kitze in den ersten Wochen noch keinen Fluchtinstinkt und ducken sich lediglich bei Gefahr, um sich vor Beutegreifern zu verstecken. Doch dies tun sie auch, wenn der Traktor mit dem Mähwerk kommt, mit dem Resultat, dass das Kitz getötet oder schwer verletzt wird und langsam verenden muss.

In der Vergangenheit kam es hier immer wieder dazu, dass Landwirte ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen sind und wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bestraft wurden, wenn sie Rehkitze beim Mähen verletzt oder getötet haben. Kreisjagdmeister Gerd Grebener weist gemeinsam mit der Kreisgruppe Bitburg-Prüm im Landesjagdverband RLP darauf hin, dass gemäß einer Empfehlung des Deutschen Bauernverbands (DBV) der Mahdtermin mindestens 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter abzusprechen ist. Dies sei notwendig, um tierschutzrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Außerdem empfiehlt der Verband, von innen nach außen zu mähen, was den Tieren die Flucht ermöglicht.

Nach der Rechtsprechung hat der Landwirt alle möglichen und zumutbaren Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um das „Ausmähen von Kitzen“ zu vermeiden. Wer nichts unternimmt, handelt grob fahrlässig. Die Beauftragung eines Lohnunternehmers entbindet den Landwirt nicht von dessen Verantwortung. Weitere mögliche Vorsorgemaßnahmen sind die Anwendung bewährter Vergrämungstechniken (Aufstellen geeigneter Scheuchen ca. 24 Std vor Mahd), das Absuchen der Fläche mit dem Jagdhund oder einem Infrarot-Wildfinder, der Einsatz elektronischer und am Mähwerk angebrachte Kitzretter oder der Einsatz von Drohnen.

Kitzrettung mit Hilfe von Drohnen
Die Kreisgruppe Bitburg-Prüm im Landesjagdverband besitzt aktuell vier eigene Drohnen sowie Kontakte zu weiteren privaten Drohnenpiloten, welche aktiv bei der Suche nach Jungwild behilflich sind. Im Jahr 2022 hatte die Kreisgruppe nur zwei Drohnen eingesetzt, mit deren Hilfe 150 Kitze gerettet werden konnten. Weitere 200 Kitze konnten mit privaten Drohnenteams gerettet werden. Zu beachten ist hier, dass der Einsatz mit Drohnen auch rechtlich abgesichert ist. So muss der für das Revier zuständige Jagdausübungsberechtigte seine Zustimmung erteilt haben und sollte auch entweder persönlich oder durch einen berechtigten Stellvertreter vor Ort sein. Ein selbständiges Absuchen nach Jungwild ohne diese Genehmigung entspricht dem Straftatbestand „Nachstellen von Wild“, also Wilderei.

Steht der Mähtermin fest, werden Landwirte im Eifelkreis gebeten, sich rechtzeitig an die Kreisgruppe Bitburg-Prüm (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu wenden.


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Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 25.04.2023

„App durch die Eifel“: Symbolische Übergabe des neuen Mitfahrportals für den Eifelkreis an Landrat Kruppert

Als ländlich geprägter Raum ist im Eifelkreis Bitburg-Prüm die individuelle Mobilität immer noch stark mit dem Auto als primäres Verkehrsmittel verknüpft. Im Jahr 2014 hat die Verbandsgemeinde Speicher und ihre Arbeitsgruppe zur Mobilität im ländlichen Raum damit begonnen, alternative Mobilitätsangebote zu schaffen und eine Reihe türkisfarbener „Mitfahrbänke“ aufgestellt. Diese Mitfahrbänke und ihre (analogen) Anzeigetafeln ermöglichen es Einwohnern und Reisenden, passierenden Fahrern ihren Mitfahrwunsch und ihre Fahrziele anzuzeigen. Auf diese Weise leisten die mittlerweile 32 Bänke schon jetzt einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und dem gesellschaftlichen Miteinander im Eifelkreis.

Um das Angebot der Mitfahrbänke für die Bürgerinnen und Bürger im Eifelkreis noch zugänglicher zu machen und zu erweitern, wurde eine Web-Applikation entwickelt, welche Fahrtanbieter und Mitfahrsuchende digital verknüpft. Die Anwendung soll insbesondere die Planbarkeit und Flexibilität des Mitfahrbank-Konzeptes nachhaltig verbessern und über die Mitfahrbänke hinaus als neue Mitfahrplattform im Eifelkreis etabliert werden.

So ist es innerhalb der App beispielsweise möglich, Mitfahrten auch von anderen Orten abseits der traditionellen Mitfahrbänke zu organisieren, z.B. von Bushaltestellen oder Mitfahrparkplätzen. Eine intuitive Nutzeroberfläche mit einer übersichtlichen Kartendarstellung und Routingfunktion machen die App auch für den technisch wenig versierten Anwender leicht bedienbar. So soll die Anwendung Anbieter und Suchende noch unkomplizierter und zuverlässiger zusammenbringen.

Möglich gemacht hat diese digitale Umsetzung die finanzielle Unterstützung der Toyota Mobility Foundation, welche sich bereits in der Vergangenheit im Eifelkreis engagiert hat. Begleitet wurde die Programmierung der Firma DevLabor von Mitarbeitern der VGV Speicher und des dort gegründeten Arbeitskreis Mobilität, der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm sowie des Verkehrsverbund Region Trier. Betreiber der „App durch die Eifel“ wird die Kreisverwaltung sein.

Mit der Präsentation während der Veranstaltung „So geht Klimaschutz im Eifelkreis“ am 20.04.2023 in der Stadthalle Bitburg haben alle Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal die Möglichkeit, sich ohne viel Aufwand zu registrieren und Mitfahrgelegenheiten einzustellen bzw. zu nutzen. Landrat Andreas Kruppert: „Die App-durch-die-Eifel wird einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens im Eifelkreis und damit zum Klimaschutz leisten. Für die Mobilitätsmöglichkeiten im Eifelkreis bietet diese Lösung einen interessanten Mehrwert. Ich freue mich auf viele Nutzerinnen und Nutzer.“

Weitere Informationen zur Anwendung und Handhabung werden auf dem Klimaschutzportal des Eifelkreises (https://bitburg-pruem.klimaschutzportal.rlp.de) veröffentlicht.
Link zum Google Play Store 

Mehr unter https://app-durch-die-eifel.de

 

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Symbolische Übergabe am 20. April 2023 (von links): Jan Mathar und Stefan Borens (Kreisverwaltung),  Joachim Hansen und Ursula Berrens (Mitfahrbank Initiative Speicher), Marcus Konrad (Bürgermeister VG Speicher), Landrat Andreas Kruppert, Andy Fuchs, Dr. Frank Wolter und Ralph Wahnschafft (Toyota Mobility Foundation) sowie Andrea Ennen (Caritas Westeifel). Foto: Konder/Kreisverwaltung

Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 21.04.2023

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