Von Juli bis September blüht die Herkulesstaude, auch als Riesenbärenklau bekannt. Seit Jahrzehnten breitet sich die Staude mit den weißen Doldenblüten auch im Eifelkreis Bitburg-Prüm, unter anderem entlang der Kyll, weiter aus. Gute Bedingungen findet sie auf Brachflächen, an Uferrandstreifen, Überflutungsflächen und feuchteren Standorten. Eine Pflanze vermehrt sich mit bis zu 50.000 Samen, die bis zu zehn Jahre keimfähig sind.
Der Kontakt mit der Pflanze kann unter Sonnenlicht zu starken Verbrennungen auf der Haut führen. Daher stellt die Pflanze ein Gesundheitsrisiko für den Menschen dar. Zudem unterdrückt sie andere, heimische Pflanzenarten, die Ufer und Böschungen besser schützen und fördert dadurch die Erosion und dringt auch in landwirtschaftliche Flächen vor.
Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern gefragt ist, um die Pflanze konsequent zurück zu drängen. Daher wird an die Eigentümer und Landnutzer von betroffenen Privatgrundstücken, insbesondere entlang von Gewässern, appelliert, sich der Beseitigung der Herkulesstauden anzunehmen. Dabei sind unbedingt Schutzmaßnahmen zu beachten! Einzelheiten hierzu hat das Land Rheinland-Pfalz unter https://service.rlp.de/detail?pstId=196572165 veröffentlicht